Die Schätze des Nordens

Kunstvolle Ortschaften vom Apennin bis zum Meer

Eine Landschaft zum Entdecken eingefasst zwischen Toskana und Umbrien Das Hinterland der Provinz Pesaro und Urbino mit seinen kleinen Ortschaften, erscheint wie ein Juwel eingebettet im grünen Herzen Italiens.

Ein Beispiel ist die kunstwerkreiche Stadt Urbania, in ganz Europa für das Keramikhandwerk und als „Ort der Genüsse der Herzöge Montefeltro-Della Rovere bekannt geworden. Gerade diese Herren erbauten die Straße, die Urbania mit Urbino verbindet, um das Ziel in nur drei Stunden Kutschenfahrt erreichen zu können.
Zu den Monumenten von besonderer Bedeutung gehört die Kirche der Toten mit dem Friedhof der Mumien, bekannt für das merkwürdige Phänomen der Leichen-Mumifizierung durch einen natürlichen Schimmelpilz.


Einen wichtigen Kern vom ehemaligen Herzogtum von Montefeltro bildet die nahegelegene Stadt Urbino eines der bedeutungsvollsten europäischen Stadtplanungsmodelle unter den „idealen Städten“ des Renaissance-Zeitalters. Reich an bis heute gut erhaltenen Kunst- und Architekturschätzen wurde die Stadt 1998 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Unter den bedeutendsten Renaissance-Architektur-Kreationen, der Herzogliche Palast von Urbino, der als erster Wohnsitz im 15. Jahrhundert vom Herzog Federico aus Montefeltro ernannt wurde.


Der Herzogliche Palast ist heute der Sitz der Galleria Nazionale delle Marche, die international anerkannte Meisterwerke beherbergt, wie: die „Geißelung“ und die „Madonna von Senigallia“ von Piero della Francesca, die „Ideale Stadt“ von Laurana, die „Stumme“ von Raffaello und der „Segnende Christus“ von Bramantino.
Ostwärts verlaufend Richtung Meer durchquert man das zauberhafte Metauro-Tal, ein faszinierender Weg zu den wichtigsten archäologischen Stätten hautnah an die verschiedenen Facetten der römischen Zivilisation.
Ein Beispiel ist die Stadt Fano, zum ersten Mal im “De bello civili” von Caio Giulio Cesare zitiert, dieser Ort weist zum Tempel der Göttin Fortuna zurück um den der Ort eigentlich entstand. Durch Augustus wird Fano “Colonia Julia Fanestris” mit heute noch zum Teil erhaltenen Stadtmauern und mit einem dem Kaiser gewidmeten Triumphbogen versehen. Der Augustus Bogen und die Stadtmauern bilden ein starkes Zeichen der römischen Zeit auch dokumentiert durch die Hinterlassenschaften im Stadtmuseum.


Die Stadtstruktur von Fano ist vom mittelalterlichen Ausbau beeinflusst und durch die Herrschaft der Familie Malatesta, die die großzügige Burg Rocca erbauten, geprägt worden.
Trotz der Umbauten, behält die Rocca im Großen und Ganzen das ursprünglich rechteckig gefestigte Aussehen, mit robusten Türmen und Bergfried erbaut vom Architekten Matteo Nuti.


Auf Entdeckungsreisen kann passieren, dass sich die wertvollsten Schätze auf den unerwartetsten Stellen befinden, weit weg vom Massentourismus und von den üblichen Reiserouten.
Das ist der Fall bei Pergola, eine aktive Handels- und Industriestadt, die sich durch eine lebhafte Entwicklung im Mittelalter als Mittelpunkt vom Handelsverkehr zwischen Umbrien und nördlicher Adria auszeichnete.


Am Fuße des Apennins gelegen beheimatet diese Stadt das wertvolle Erbe vom Museum der goldenen Bronzen, dass die einzigen aus der römischen Zeit hinterbliebenen Skulpturen aus vergoldeter Bronze erschließt.
Des weiteren organisiert das Istituto internazionale di Studi Piceni jährliche Tagungen über den Beitrag des Bundeslandes Marken bezüglich der archäologischen Kultur in Europa. 

DA NON PERDERE

Das weiße Gold - Der Weiße Trüffel

Schon in der Römerzeit geschätzt hat der Trüffel einen uralten Ursprung. In der Renaissancezeit verbessern sich seine botanischen und gastronomischen Kenntnisse und der weiße Trüffel wird sehr bald als feinste Sorte anerkannt. In Sant’Angelo in Vado ursprünglich Tifernum Metaurense kann des Öfteren passieren, dass der Boden die unerwarteten Schätze wieder enthüllt. Zu Ehren des weißen Trüffels beherbergt Sant’Angelo seit 1964 die jährliche Trüffelausstellung, die den ganzen Oktober bis zur ersten November- Woche stattfindet.

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